Im Rahmen eines würdigen Festaktes wurde am Wochenende in der Bibliothek des Stiftes Altenburg an Josef Gruber, Schwester Karina Beneder und Josef Mautner die Preise für ihre besonderen Bemühungen und Dienste um die katholische Soziallehre von der Papst-Leo-Stiftung verliehen.
Bischof Alois Schwarz konnte den drei Preisträgern die Urkunden und Papst-Leo-Statuen überreichen, und freute sich dass die Soziallehre nicht nur ein Wissensgebiet ist, das unterrichtet wird, sondern das gelebt wird. „Papst Franziskus schreibt, es ist zu wenig nur Nachbarn zu sein. Wir müssen Geschwister werden, so wie er in seiner Enzyklika „fratelli tutti“schreibt. Es ist unsere Aufgabe, Geschwister zu werden. Durch die Preisträgerin und die Preisträger erfahren wir, dass es Menschen gibt, wo andere erfahren - ich bin Bruder oder Schwester geworden.“
Als treibende Kraft bei den vielen Sitzungen und unzähligen Preisverleihungen ehrte der Vorsitzende des Kuratoriums Abt Thomas Renner in seiner Laudation Roman Fröhlich. Das Kuratorium beschloss den einmaligen Sonderpreis, den „Ehren-Leo“, an Roman Fröhlich für sein Lebenswerk rund um die katholische Soziallehre zu überreichen. Dies tat dann auch Johann Wimmer, ebenfalls Kuratoriumsmitglied, und überreichte den Preis: „Die Kirche lebt aus der Geschichte und erzählt Geschichten. Das Leben von Roman Fröhlich erzählt viele Geschichten von Engagement für die Kirche, die Kirche in der Arbeitswelt. Auf Augenhöhe, Geschwisterlichkeit und Unentgeltlichkeit hat Roman Fröhlich sein Leben für das Evangelium und Miteinander mit Arbeiterinnen und Arbeitern eingesetzt. Dieser Ehren-Leo möge von diesen Geschichten erzählen.“